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Axioline: Das schnellste I/O-System der Welt

Axioline von Phoenix Contact ist mit einer Laufzeit im Lokalbus von maximal einer Mikrosekunde pro I/O-Modul das derzeit schnellste I/O-System der Welt. Im Zusammenspiel mit dem neuen sercos Buskoppler werden Zykluszeiten erreicht, die einen neuen Geschwindigkeitsweltrekord in der Automatisierung aufstellen. sercos news sprach mit Phoenix Contact über Geschwindigkeit, Modularität und Zukunftssicherheit.

sercos news: Herzlichen Glückwunsch zum Weltrekord. Die erzielten Geschwindigkeiten sind ja kein Zufall. Welches Konzept steckt hinter Axioline?

Stefan Pollert, Produktmanagement I/O-Systems bei Phoenix Contact: Hinter Axioline stehen zwei Überlegungen: Erstens die verstärkte Nachfrage aus dem Markt nach einem I/O-System, das bei höchster Geschwindigkeit und Robustheit auch noch einfach zu bedienen ist.

sercos news: Und zweitens?

Christian Gemke, Gruppenleiter Marktmanagement I/O-Systems bei Phoenix Contact: Momentan beobachten wir einen Paradigmenwechsel im Markt. Durch den Einzug der Ethernet-basierten Netzwerke wie sercos sind Themen wie Geschwindigkeit und Synchronität im Netzwerk und in der Steuerung überhaupt erst machbar. Das setzt sich bis in das überlagerte I/O-System fort. Axioline ist unsere Antwort auf diese beiden zentralen Herausforderungen.

sercos news: Sie setzen auf den Automatisierungsbus sercos. Warum?

Volker Lutz, Entwicklung I/O-Systems bei Phoenix Contact: Die Entwicklung eines Buskopplers für sercos lag praktisch auf der Hand. Bei sercos haben Geschwindigkeit und Synchronisation schon immer eine große Rolle gespielt. Der Bus ermöglicht in der dritten Generation Zykluszeiten von 31,25 Mikrosekunden, andere Systeme sind im Vergleich zu sercos gerade erst auf dem Weg dahin. Eine Anbindung an sercos ermöglicht es uns, hoch performante Lösungen anzubieten, bei denen die absolute Übertrackungsgeschwindigkeit dann keine Rolle mehr spielt.

sercos news: Können Sie diese doch etwas paradox klingende Aussage präzisieren?

Pollert: Gerne. Axioline ermöglicht derart hohe Geschwindigkeiten, dass sich der Entwickler überhaupt nicht mehr damit beschäftigen muss, wie schnell das unterlagerte modulare I/O-System ist. Es ist ganz einfach so schnell, dass Sie sich darüber keine Gedanken mehr machen müssen. Sie bemerken keinen Unterschied zu einer Parallelverkabelung. Einzig das überlagerte Netzwerk bzw. Steuerungssystem bestimmt die Systemlaufzeit. Das vereinfacht die Auslegung solcher Systeme natürlich enorm, die modularen Module verhalten sich genauso schnell wie Blockmodule.

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