FDT Spezifikationserweiterung für sercos III verfügbar

“Die Verfügbarkeit der FDT/DTM-Spezifikation für sercos III ist ein weiterer wichtiger Baustein auf dem Weg von sercos III zum universellen Echtzeit-Netzwerk für die Automatisierungstechnik. Die Kombination dieser beiden, von vielen Herstellern getragenen offenen Standards verkürzt die Inbetriebnahmezeiten und erhöht die Investitionssicherheit.“, erläutert Peter Lutz, Geschäftsführer von sercos International e.V.

Die FDT/DTM Spezifikation für sercos III wurde von einer herstellerübergreifenden Arbeitsgruppe von sercos International in Kooperation mit der FDT Group ausgearbeitet und durch zwei unabhängige Herstellerimplementierungen verifiziert.

Die FDT Technologie vereinheitlicht die Kommunikation zwischen Feldgeräten und Software Engineering Werkzeugen. Sie besteht aus dem FDT-Tool, das bereits Erweiterungen für verschiedene Feldbussysteme unterstützt. Über standardisierte DTM-Gerätetreiber stellt sie mit einer grafischen Benutzeroberfläche Spezialwerkzeuge für die detaillierte Analyse der Geräte zur Verfügung. Mit der Erweiterung der FDT-Spezifikation um sercos III können sercos III Geräte mit Hilfe der DTM-Gerätetreiber konfiguriert werden. Die DTM-Gerätetreiber ermöglichen die vollständige Gerätekonfiguration und –diagnose über graphische Bedienerdialoge. Die DTM Applikation bietet ein einheitliches Bedienfenster für die Inbetriebnahme, Parametrierung und Diagnose der Feldgeräte. Das reduziert die Komplexität in der Anwendung und erhöht die Transparenz für Bediener und Servicetechniker.

Das SErial Realtime COmmunication System, kurz sercos, zählt zu den führenden digitalen Schnittstellen zur Kommunikation zwischen Steuerungen, Antrieben und dezentralen Peripheriegeräten. Im Maschinenbau wird sercos seit über 20 Jahren eingesetzt und ist in über 2,5 Millionen Echtzeitknoten implementiert. Mit der offenen, herstellerunabhängigen Architektur auf Ethernet-Basis steht mit sercos III ein Universalbus für alle Automatisierungslösungen zur Verfügung.