Klaus Weyer
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Performance
Aus der Bürotechnik bekannte Ethernet-Protokolle basieren darauf, dass die Nutzdaten als einzelne Pakete zu jedem Gerät gesendet werden – eingebettet in einen definierten Rahmen aus Protokollverwaltungsdaten.
Bei kleinen Nutzdaten wie einfachen Sollwertvorgaben ist der Verwaltungsdatenanteil am Datenverkehr unverhältnismäßig hoch. Ein einfaches Beispiel für die effiziente Nutzung der Fast-Ethernet-Bandbreite: Würden Zustandsdaten von je 4 Byte für 20 Geräte einzeln versendet, nähmen sie insgesamt 1.680 Byte = 20*84 Byte ein (Mindestpaketgröße von Ethernet: 64 Byte). Aber nur 80 Byte davon würden produktiv für die Anwendung genutzt – ca. 5 % der Bandbreite, selbst bei minimaler Zykluszeit.
In Sercos Telegrammen hingegen werden alle Geräte-Nutzdaten bis zu 1494 Byte gebündelt, zuzüglich 44 Byte Verwaltungsdaten. Bei maximaler Paketgröße von 1.538 Byte steigt der für produktive Daten verfügbare Bandbreitenanteil auf bis zu 97 %.
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Das effiziente Echtzeitprotokoll von Sercos erlaubt die universelle und durchgängige Maschinenvernetzung bei schnellsten Reaktionszeiten und höchster Präzision.