Kontakt
Klaus Weyer
+49 (0) 170 93 41 884
k.weyer@sercos.de
Wie funktioniert Sercos III?
Um den Ansprüchen der modernen Industrieautomation gerecht zu werden, bietet Sercos ein Hochleistungsprotokoll. Dieses verbindet die Offenheit des Standard-Ethernet mit den Anforderungen an Echtzeit-Präzision in der Automatisierungstechnik.
Mit Sercos verbinden
SSI, die Synchron-Serielle Schnittstelle
Die offengelegte BiSS-Schnittstelle (Bidirektional/Seriell/Synchron) ist ein serielles Schnittstellenprotokoll zum isochronen, schnellen und sicheren Auslesen von Sensordaten, Schreiben von Aktordaten in Echtzeit sowie zum zeitgleichen Zugriff auf die Register der Teilnehmer (Slaves). BiSS ist kompatibel zur SSI-Schnittstelle und beinhaltet zahlreiche Verbesserungen, u.a. bezüglich Geschwindigkeit und Leitungslängenanpassung. Neben den offenen Schnittstellen SSI und BiSS gibt es auch proprietäre Geberschnittstellen, wie beispielsweise EnDat (Fa. Heidenhain) oder Hiperface (High Performace Interface, Fa. Sick-Stegmann). Diese Schnittstellen werden kontinuierlich weiterentwickelt und an neue Anforderungen angepasst.Um SSI-Geber an Feldbusse oder Echtzeit-Ethernet-Systeme anzubinden, werden Gateways eingesetzt. Mit einem Sercos SSI Gateway, das das Sercos Encoder Profil unterstützt, können beliebige SSI-Geber in ein Sercos Netzwerk integriert werden. Dabei verhält sich der SSI-Geber identisch zu einem Geber mit integrierter Sercos Schnittstelle.Alternativ können SSI-Busklemmen in Verbindung mit einem modularen E/A-System und einem passenden Buskoppler verwendet werden.Immer mehr Absolutwertgeber unterstützen jedoch neben spezifischen Geberschnittstellen auch gängige Feldbusse oder Echtzeit-Ethernet-Protokolle. Damit können Geber direkt über ein gängiges Bussystem an eine Steuerung angebunden werden. Entsprechende Gateways werden obsolet, so dass Hardwarekosten und der Verkabelungsaufwand signifikant reduziert werden.